
Die Frauen Union Rhein-Sieg spricht sich gegen eine zeitliche Ausdehnung von Nachtarbeit für schwangere und stillende Mütter bis 22 Uhr aus. Das neue Mutterschutzgesetz soll im Bereich Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit Flexibilisierungsmöglichkeiten enthalten. Das derzeit gültige Mutterschutzgesetz sieht bei Nachtarbeit lediglich einen Spielraum bis 20 Uhr vor.
Gleichzeitig sollen Schülerinnen, Studentinnen, Teilnehmerinnen an Bundesfreiwilligendiensten u.a. ebenfalls in den Geltungsbereich des Mutterschutzgesetzes aufgenommen werden, Mutterschutzzeiten bei der Geburt eines behinderten Kindes oder einer Fehlgeburt werden ausgedehnt.
In einer schriftlichen Stellungnahme begründet die Frauen Union Rhein-Sieg ihren Standpunkt. Das Stellungnahme wurde an den Vorsitzenden des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Paul Lehrieder (CDU/CSU), Sylvia Pantel (CDU) – Mitglied des Familienausschusses, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) – stellv. Mitglied des Familienausschusses und Ingrid Fischbach (CDU), Vorsitzende der Frauen Union NRW, gesandt.
Die Beratungen zur Reform des Mutterschutzgesetzes finden in diesem Jahr statt, das neue Gesetz soll am 1. Januar 2017 in Kraft treten.
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